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English Cocker

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Englischer Cocker


Amerikan. Cocker

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Englischer Cocker Spaniel

Der Cocker Spaniel ist eine von der FCI (Nr. 5, Gr. 8, Sek. 2) anerkannte britische Hunderasse.



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Beschreibung

Cocker Spaniel sind Jagdhunde mit flach am Körper anliegendem, seidig schimmernden Fell. Es ist weich und dicht, wobei es am Kopf kurz, dafür aber an den Ohren, der Brust, dem Bauch, den Beinen und am Schwanz lang ist. Cocker Spaniel gibt es mit den Fellfarben rot, braun, schwarz, blauschimmel, orangeschimmel und braunschimmel, schwarz-weiß, orange-weiß, braun-weiß, tri-color, alle auch mit loh, zobel. Der Körper ist kompakt und etwas größer (Rüden bis 41 cm, Hündinnen bis 39 cm), als beim American Cocker Spaniel. Der Rücken ist gerade und fällt zu den Lenden hin leicht ab. Der English Cocker Spaniel besitzt einen tiefen, gut ausgebildeten Brustkorb und lange, tiefangesetzte Hängeohren. Die großen Augen sind entweder dunkel oder haselnussfarben. Seine Nase ist recht groß und passt farblich zur Fellfarbe. Die Schnauze ist eckig, die Kiefer kräftig und muskulös, und die Vorderbeine sind stark und gerade. Er besitzt zudem muskulöse Hinterbeine und eine Rute, die eine Linie mit dem Rücken bildet. Sie wird auf Rückenhöhe getragen. Die Pfoten sind fest und haben kräftige Ballen.

Eigenschaften

Ein Cocker aus gutem Hause ist ein temperamentvoller, fröhlicher, anhänglicher und sensibler, aber zuweilen etwas eigensinniger Hausgenosse, der die Wohnung seiner Familie zuverlässig bewacht und einen guten Spielkameraden für die Kinder abgibt. Außerdem fühlt sich der Cocker in jedem Haus und jeder Wohnung wohl, sofern er nur genügend Bewegung im Freien hat. Diese Rasse kann sich recht gut anpassen, braucht jedoch regelmäßige und ausgiebige Beschäftigung, um fit zu bleiben. Da sie zu übergewicht neigt, sollte man auf ein gutes Verhältnis von Futter und Bewegung achten. Vor allem für Apportierübungen und Schwimmen kann man diese Hunde begeistern. Aber auch normales Laufen und Spielen im Freien liebt der Cocker Spaniel. Anderen Hunden gegenüber ist er immer sehr freundlich gesinnt kann jedoch bei aggressiven Artgenossen auch zeigen, was in ihm steckt.


Funktion

Der Cocker-Spaniel eignet sich als Jagd-, Spür-, Apportier-, Familienhund.


Rassetypische Erkrankungen

Beim English Cocker Spaniel tritt das Kongenitale Vestibularsyndrom, eine Erbkrankheit des Innenohrs mit Gleichgewichtsstörungen und unter Umständen Taubheit, gehäuft auf.


Pflege

Da sein schimmerndes Fell schnell verkletten kann, sollte es vor allem nach Spaziergängen durch den Wald oder Feld gepflegt werden. Man sollte das Fell regelmäßig kämmen und bürsten und die Pfoten eincremen, weil sie sehr empfindlich sind. Man kann den Hund trimmen lassen, um überschüssige Haare am Kopf, unter den Ohren und im Nacken zu verkürzen. Insbesondere die Behänge also die Ohren, müssen nach fast jeder Mahlzeit gesäubert werden, weil sie gern in den Futternapf geraten. Für die Ohren sollte wenigstens einmal pro Woche eine milde Reinigungslösung aus der Zoohandlung genutzt werden, da die Ohren auch sehr anfällig sind. Nach dem Baden des Hundes sollten die Ohren zurückgeklappt bleiben, damit sie innen vollständig austrocknen. Dies beugt Milbenbefall vor. Bei sehr temperamentvollen Hunden sollten die Augen nach jedem Spaziergang von Fremdkörpern wie Gras oder Pflanzensamen durch ein weiches Taschentuch befreit werden, da eine Augenentzündung dem Tier sehr zu schaffen macht und zu vorzeitiger Erblindung führen kann.


Rassebeschreibung durch den FCI ( FCI - Standard Nr. 5 / 28. 11. 2003 / D )

Verwendung: Stöberhund


Klassifikation FCI:

Gruppe 8 Apportierhunde, Stöberhunde, Wasserhunde
Sektion 2 Stöberhunde
Mit Arbeitsprüfung


Allgemeines Erscheinungsbild:

Fröhlich, robust, sportlich, gut ausgewogen, kompakt;
mit ungefähr gleich viel vom Widerrist zum Boden wie vom Widerrist zur Schwanzwurzel.


Verhalten / Charakter (Wesen):

Fröhliches Wesen mit unermüdlichem Rutenspiel, zeigt eine typische eifrige Bewegung, hauptsächlich beim Folgen einer Spur, unerschrocken in unwegsamem Dickicht. Sanft und anhänglich, jedoch voller Leben und überschwang.


Kopf

Oberkopf:
Schädel: Gut entwickelt, klar gemeisselt, weder zu fein noch zu grob.
Stop: Ausgeprägt, in der Mitte zwischen Nasenspitze und Hinterhauptbein plaziert.

Gesichtsschädel:
Nasenschwamm: Genügend groß zur leichten Aufnahme schwacher Witterung.
Fang: Quadratisch.

Kiefer / Zähne:
Kräftige Kiefer mit einem perfekten, regelmäßigen und vollständigen Scherengebiß , wobei die obere Schneidezahnreihe ohne Zwischenraum über die untere greift und die Zähne senkrecht im Kiefer stehen.
Backenpartie: Nicht hervortretend.

Augen: Groß, aber nicht hervorstehend. Dunkelbraun oder braun, niemals hell, aber bei Leberbraunen, Leberbraunschimmel und Leberbraun/Weißen dunkelhaselnußfarben, harmonierend mit dem Haarkleid; mit einem intelligenten und sanften Ausdruck, aber hellwach, leuchtend und fröhlich; straffe Lidränder.

Behang: Lappig, in Augenhöhe angesetzt. Leder dünn, bis zur Nasenspitze reichend. Gut bedeckt mit langem, glattem, seidigem Haar.


Hals

Mittlere Länge, muskulös. Schön eingelassen in gut schräge Schultern. Trockener Hals.


Körper

Kräftig, kompakt.
Obere Profillinie: Fest, gerade, von Ende der Lende bis zum Rutenansatz hin leicht geneigt.
Lenden: Kurz und breit.
Brust: Brustkorb gut entwickelt, tiefreichendes Brustbein, weder zu breit noch zu eng in der Front; Rippen gut gewölbt.


Rute

Kupiert: Weder so kurz, dass die unermüdliche, fröhliche Bewegung beim Arbeiten nicht sichtbar wäre, noch so lang, dass sie beeinträchtigt wäre.

Unkupiert: Leicht gebogen, von mäßiger Länge, in gutem Verhältnis zur Größe des Körpers, so dass das Erscheinungsbild ausgewogen ist; im Idealfall in ihrer Länge nicht unter die Sprunggelenke reichend. Kräftig am Ansatz, sich zu einer feinen Spitze verjüngend; zum Körperhaar passend gut befedert. Lebhaft bewegt, auf einer Ebene nicht oberhalb der Rückenlinie getragen, jedoch nie so tief, dass der Eindruck von ängstlichkeit entsteht.


Gliedmaßen

Vorderhand: Läufe von guter Knochenstärke, gerade, ausreichend kurz für konzentrierte Kraftentfaltung; nicht zu kurz, um nicht den enormen Eifer zu beeinträchtigen, der von diesem großartigen Jagdhund erwartet wird.

Schultern: Schräg und trocken.

Hinterhand: Breit, gut gerundet, sehr muskulös. Läufe von guter Knochenstärke.

Kniegelenk: Gut gewinkelt.

Hintermittelfuß: Unter dem Sprunggelenk kurz, wodurch viel Schub ermöglicht wird.

Pfoten: Fest, dick gepolstert, der Katzenpfote ähnlich.


Gangwerk

Einwandfreie Aktion, mit viel Schub und Raumgriff.


Haarkleid

Haar: Glatt, seidige Beschaffenheit, niemals drahtig oder wellig, nicht zu reichlich und niemals lockig. Gebäude, Vorderläufe und Hinterläufe über dem Sprunggelenk gut befedert.

Farbe: Verschiedene. Bei Einfarbigen kein Weiß erlaubt außer an der Brust.


Grösse und Gewicht

Ungefähre Höhe:
Rüden: 39 - 41 cm (15 ½ - 16 ins.)
Hündinnen: 38 - 39 cm (15 - 15 ½ ins.)
Ungefähres Gewicht: 12.5 - 14.5 kg (28 - 32 lbs.)


Fehler

Jede Abweichung von den vorgenannten Punkten muss als Fehler angesehen werden, dessen Bewertung in genauem Verhältnis zum Grad der Abweichung stehen sollte und dessen Einfluss hinsichtlich Gesundheit und Wohlbefinden des Hundes.

Hunde, die deutlich physische Abnormalitäten oder Verhaltensstörungen aufweisen, müssen disqualifiziert werden.

N.B.: Rüden müssen zwei offensichtlich normal entwickelte Hoden aufweisen, die sich vollständig im Hodensack befinden.

Dieser geänderte Standard ist im April 2004 in Kraft getreten.

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